Bananenbrot mit Vollkornmehl und Walnüssen

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Willkommen in 2018! Da haben wir also das erste Rezept für das neue Jahr: Ein Bananenbrot mit Vollkornmehl und Walnüssen. Wir beginnen dieses Jahr mal gesund! Auch wenn ich nicht beurteilen wie gesund es tatsächlich ist und welcher gesunden Essensphilosophie es nun folgt, ist es zumindest schon mal wesentlich besser für die Figur als ein richtiges amerikanisches Banana Bread. Nein, ich backe das nicht, weil ich mir den alljährlichen Vorsatz (wie so viele) gesetzt habe, gesünder zu essen oder abzunehmen (ja gut, den hab ich mir auch gesetzt, aber das ist ja auch so höheres Ziel das man nie erreicht. Das Leben muss auch Platz für Kuchen haben!). Auch bin ich keiner Essensreligion beigetreten, die mir vorschreibt wie ich zu essen habe, sondern weil mir nach dem weihnachtlichen Plätzchenfresskoma erstmal nicht mehr nach zuckersüß ist.

Aber warum ein Bananenbrot? Über die Feiertage habe ich mich so vorbildlich ernährt, dass ich die Waage erstmal meiden werde, und natürlich nur noch Bananen und Obst gegessen. Zumindest stand es als Dekoration in der Küche schön herum und wurde langsam etwas unansehnlich. Sind wir auch mal ehrlich zu uns selbst, wenn da ein Weihnachtsplätzchenteller neben den Bananen steht, wonach greift man zuerst? Ihr versteht also das Dilemma. Also blieben mal wieder braune Bananen zurück, aber Muffins daraus machen und schon wieder Kuchen in sich reinstopfen? Ne… erstmal nicht. Matschige Bananen essen? Auch keine Option. Und noch einen Porridge mit Bananen kann ich auch nicht mehr sehen. So gerne ich den mag, aber jeden Tag auch nicht.

Also blieb nur noch eine Option: Bananenbrot! In gesunder Variante, weil es 1. nicht so süß ist wie das normale Bananenbrot, 2. nicht so viele Kalorien hat, 3. ich feststellen musste, dass das Vollkornmehl bei mir manchmal etwas einstaubt. Zumindest habe ich damit mal etwas Gesundes gebacken, da wir hier auf industriellen Zucker verzichten und gutes Vollkornmehl nehmen. Sogar Dinkel! Also ein optimales Bananenbrot für den allbeliebten Neujahresvorsatzes, den man immer wiederverwenden kann. Ist ja auch praktisch, spart man Papier für die Liste neuer Vorsätze.

Kleiner Tipp: Dieses Bananenbrot mit Nuss-Nougat-Creme bestrichen… Nicht gut für die Kalorienbilanz, aber gut für die Seele. Versprochen!

Zutaten für eine 25 cm Kastenform

250 g Vollkorndinkelmehl (oder Vollkornweizenmehl)
2 TL Backpulver
120 ml neutrales Pflanzenöl
80 ml Ahornsirup
2 Eier
3 sehr reife Bananen (ca. 400 g Bananen)
80 g Walnüsse (grob gehackt)
1 TL Zimt
1 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz
optional: 1 Banane zur Dekoration

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhize vorheizen.
  2. Das Vollkornmehl mit dem Backpulver mischen und zur Seite stellen. Die Walnüssekerne grob hacken und darunter mischen.
  3. Die Bananen schälen und mit einer Gabel oder Kartoffelstampfer zu einem Mus zerdrücken.
  4. Das Öl, den Ahornsirup und die Eier in eine Schüssel geben und mit einem Rührbesen schaumig schlagen. Das Bananenmus untermischen.
  5. Die flüssigen Zutaten nun zu den trockenen geben und mit dem Rührbesen kurz miteinander vermischen. Den Zimt, das Vanilleextrakt und Salz zugeben und kurz unterrühren. Die Masse anschließend in eine gefettete Kastenform geben.
  6. Für die Dekoration, die Banane in der Mitte halbieren und mit der Schnittkante nach oben auf das Brot legen.
  7. Das Bananenbrot auf mittlerer Schiene ca. 50-55 Minuten backen. Sollte es oben zu dunkel werden mit Alufolie abdecken.

Tipps

  • Nussallergiker können die Walnüsse durch andere Nüsse wie Erdnüsse oder Mandeln ersetzen oder sie einfach weglassen oder durch Cranberries oder andere Früchte ersetzen.
  • Ahornsirup kann durch Honig oder Agavendicksaft ersetzt werden.

3 Comments

  1. Miriam says:

    Lieber Sky (oder Christian),
    dieses Bananenbrot ist zu meinen liebsten Rezepten geworden, wenn mal wieder zu reife Bananen förmlichst darum betteln verbacken zu werden. Nichts dürfte sie glücklicher machen, als in diesem Bananenbrot ihre Ruhe zu finden ;D
    Nachdem ich dieses Rezept nun schon zum 4. oder 5. oder doch schon öfter… nachgemacht habe, wird es mal Zeit mich bei dir zu bedanken. Du hast mich und meine kleinen Strolche damit seeehr glücklich uns satt gemacht! Wir lieben es – wenn auch oft mit Schokostückchen drin- was etwas weniger gesund macht 😀 Aber dafür umso eher in kleinen hungrigen Kindern verschwindet 🙂
    Ganz liebe Grüße, Miriam

    1. Sky says:

      Ach, das bisschen Schokolade geht doch auchmal in Ordnung! Freut mich, dass es dir und den Kleinen so gut schmeckt 🙂

  2. Ani says:

    Sehr lecker geworden, habe auch noch eine Handvoll Blaubeeren und bisschen Zartbitter Schokolade rein getan🥰🥰🥰🥰anstelle von 120ml Öl habe ich glaube ich 4 EL genommen, und dann noch Wasser. Hat gut geklappt.

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