Upside-Down-Orangenkuchen

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Vor lauter Uni und Prüfungen und Abgabeterminen,  ging dann doch der Blog ein bisschen unter. Dafür habe ich jetzt Zeit mich in die Küche zu stellen, um meine Hausarbeiten zu ignorieren. Und wir holen uns jetzt den Frühling ins Haus, mit einem Upside-Down-Orangenkuchen. Ein Kuchen der Kopf steht, aber umso heller strahlt! Kann man bei dieser Kälte auch brauchen…

Okay, du kannst da raus! Du schaffst das!, denke ich nämlich regelmäßig und atme tief ein, bevor ich die Tür öffne und mich durch die Schneeberge kämpfe. Wir sind nicht am Nordpol, aber ich muss mir schon täglich ein wenig Mut zusprechen, damit ich meinen täglichen Radius mal erweitere und mich von der Couch erhebe, weil es so verdammt kalt ist. Der Gedanke an Auswandern ist mal wieder sehr, sehr stark. So eine Kokosnuss am Strand wäre jetzt schon schön, hach… Aber geht ja nicht, man muss ja Verpflichtungen nachkommen. Zumindest in der Theorie, was die Sache schon schwieriger gestaltet!

 

Decke, Jogginghose und Kaffee sind halt auch zu verführerisch.  Grundsätzlich mag ich Winter ja, weil alles ist ja voller wundervollen Puderzucker, aber kalt kommt damit halt auch. Da hilft auch keine Kampfausrüstung mit Schal, Handschuhen und den dicksten Pulli dagegen, auch wenn man dann immer aussieht wie eines dieser Kleinkinder, die in ihren Schneeanzügen nicht mal umfallen können, weil sie ein gefütterter menschlicher Ball geworden sind. Es ist aber auch eine blöde Entscheidung zwischen Michelin-Männchen und warm sein oder frieren, aber mit Style (zumindest sind die Wollsocken in schicken Winterboots!).

Da der Frühling ja jetzt doch bitterlich auf sich warten lässt (Den Schnee hab ich Weihnachten bestellt! Welcher Lieferdienst ist das? Dem schreibe ich eine schlechte Bewertung auf Facebook!!!) und der Urlaub in der Karibik zu teuer ist, bringen wir etwas Urlaubsfeeling auf die Kaffeetafel. Darum gibt es jetzt Orangenkuchen, der so richtig schön leuchtet und mit Mandeln an Urlaube mit viel Sonne denken lässt. Der strahlt auch so schön hell, selbst bei grauen Wetter! Wer also ein bisschen Farbe in den noch tristen Winter bringen muss, hier ist der richtige Kuchen für euch!

Zutaten für eine 24er Springform

Für die Orangenscheiben

2 unbehandelte Orangen
150 ml Wasser
150 g Zucker

Für den Kuchen

1 unbehandelte Orangen
150 g Butter
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
250 g Mehl
100 g gemahlene Mandeln
2 TL Backpulver
4 Eier
1 TL Zimt
50 ml Milch

 

Zubereitung

  1. Für die Orangenscheiben, das Wasser und den Zucker in einen Topf geben und auf dem Herd aufkochen. Derweil die Orangenscheiben mit einem Messer in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben in den Topf geben und für 10-15 Minuten mit leicht brodelnder Flüssigkeit kochen. Die Orangenscheiben werden im Wasser leicht glasig und weich.
  2. Die fertigen Orangenscheiben auf einen Teller geben und kurz auskühlen lassen. Den übrigen Sirup aufheben.
  3. Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  4. Für den Kuchenteig, die Butter und den Zucker sowie Vanillezucker in einer Schüssel schaumig schlagen. Die Eier nach und nach unter Rühren zugeben bis eine schaumige Masse entsteht.
  5. Das Mehl, die Mandeln und das Backpulver mit dem Zimt vermischen und unter die Masse heben.
  6. Die Schale der Orange abreiben und zum Kuchenteig geben. Anschließend den Saft aus der Orange pressen und gemeinsam mit der Milch unter den Teig rühren.
  7. Ein Backpapier zerknüllen und in den Boden der Springform geben. Den Rand der Form mit etwas Butter leicht einfetten.
  8. Die Orangenscheiben von außen nach innen, leicht überlappend, auf den Boden der Form verteilen. Den Kuchenteig anschließend vorsichtig darüber geben und glatt streichen.
  9. Den Kuchen in im vorgeheizten Ofen für 40-45 Minuten backen.
  10. Anschließend den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und 15 Minuten abkühlen lassen. Danach mit einem Messer vorsichtig den Rand lösen und den Ring der Springform entfernen. Ein Kuchengitter auf den Kuchen legen und den noch heißen Kuchen darauf stürzen.
  11. Das Backpapier vorsichtig abziehen und mit den übrigen Sirup rundherum einpinseln bis er vollständig aufgebraucht ist. Nun den Kuchen vollständig erkalten lassen oder noch leicht warm essen.

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