Chai-Käsekuchen

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Wir backen Käsekuchen! Nicht den deutschen Klassiker schlechthin, der sich mit dem Cheesecake prügeln muss. Wahrscheinlich hat eh jeder daheim ein Rezept von der Ururururur(Luft hol)urururgroßmutter, jahrelang erprobt und von Generation zu Generation weitergetragen wie ein heiliger Schatz! Da kommt eh kein Rezept mehr ran, weil das ist Kindheitsgeschmack und Nostalgie. Aber auch verdammt lecker! Doch immer nur klassischer Käsekuchen ist ja auch auf Dauer ziemlich langweilig, also pimpen wir den alten Klassiker ein wenig auf.

Als Grundrezept diente übrigens auch der Käsekuchen meiner Mutter. Natürlich der allerbeste Käsekuchen der Welt! Anders darf es ja auch gar nicht, aber tatsächlich ist es einer meiner Lieblingskuchen an die ich nicht vorbeikomme. Dieser hier findet aber seine Fusion mit einem geliebten Heißgetränk: Chai! Chai ist ja vor allem Schwarztee, der aus der Kombination orientalischer Gewürze einen wundervollen Geschmack bekommt. Er wärmt, hat eine leicht pfeffrige Note und ist ein perfektes Herbstgetränk. Käsekuchen und Herbst ergibt also einen würzigen Chai-Käsekuchen. Schön saftig, ordentlich zimtig und dazu noch einen Kaffee in der Herbstsonne, wenn alles so schön golden ist… Ach, ich liebe Herbst!

Zutaten für eine 24-26er Springform

Für den Boden

150 g Mehl
75 g Magarine
75 g Zucker
1 Ei
1 TL Backpulver
1 Prise Zimt
1 Prise Kardamon

 

Für die Füllung

1 kg Speisequark (Magerstufe)
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
200 g Magarine
40 g Speisestärke
2 TL Zimt
1 1/2 TL gemahlener Ingwer
1 TL Kardamon
1 Prise Muskat
1 Prise Pfeffer

 

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Für den Mürbeteigboden, die Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen oder mit den Knethaken des Handrührgerätes verkneten. Der bleibt der Teig relativ weich.
  3. Eine Springform mit Backpapier am Boden auslegen und den Rand einfetten und mehlen. Den Mürbeteig in der Form verteilen und einen hohen Rand hochziehen.
  4. Für die Füllung, die Eier trennen. Das Eiweiß mit den Rührhaken steif schlagen und zur Seite stellen. Die Butter und den Zucker in einer weiteren Rührschüssel schaumig schlagen und die Eigelbe und den Zucker unterrühren.
  5. Den Quark langsam in die Creme einrühren bis eine cremige Masse entsteht. Die Speisestärke dazugeben und nochmals kurz rühren. Zuletzt das geschlagene Eiweiß unterheben. Die Füllung in die Springform füllen und glatt streichen.
  6. Den Kuchen in den Ofen geben und für 60-70 Minuten backen. Wenn der Kuchen zu früh dunkel wird, kann der Kuchen mit Backpapier oder Alufolie abgedeckt werden, damit er nicht verbrennt.
  7. Nach dem Backen, den Ofen ausschalten und den Kuchen im Ofen nochmals 30 Minuten ruhen lassen, bevor er herausgenommen wird, um vollständig auszukühlen. Danach über Nacht in den Kühlschrank geben.

Tipps

  • Wen einem die Risse stören (die gehören dazu, die sind rustikal!), kann man den Kuchen ab der Hälfte der Backzeit mit einem Messer einritzen. Dafür am Rand der Füllung die Haut rundherum ein wenig einschneiden und wieder in den Ofen geben und fertig backen.

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