Die Tage werden kälter und da sehnt mich abends nach der Arbeit umso mehr nach einer schönen wärmenden Mahlzeit. Gerade in der Herbstzeit ist mir ja eher nach was Deftigem her. Oft bleibt aber unter der Woche nur wenig Zeit, um aufwendig zu kochen. Oder sind wir mal ehrlich: Nach einem langen Tag stellt sich keiner mehr ewig in die Küche. Besonders wenn der Zug mal wieder ausgefallen ist und man am dunklen Bahnhof stundenlang ausharren darf, weil eine Bahn nach der nächsten ausfällt.
Um die kalten Glieder wieder zu wärmen sind Suppen doch immer noch das beste Mittel der Wahl und auch den bösesten Tag verschwinden zu lassen, hilft auch die liebe Nostalgie. Was spricht da mehr Kindheit als die gefüllten Paprikaschoten der Eltern? Diese Suppenversion geht zudem einfach und schnell. Sie hat alles, was das Original ausmacht, macht sich aber den Weg etwas leichter und bringt sie trotzdem ohne großen Aufwand innerhalb von 30 Minuten auf den Tisch. Alles in einen Topf geworfen, kochen und fertig. Ein kleiner Seelenschmeichler an kalten Tagen, der auch mal den verpassten Zug vergessen lässt. Perfekt für die Feierabendküche!
Zutaten für 4 Personen
500 g Hackfleisch (gemischt)
180 g Reis
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 rote Paprika
1 gelbe Paprika
1 grüne Paprika
400 g gehackte Tomaten
1 EL Tomatenmark
800 ml Fleischbrühe
Salz
Pfeffer
½ TL Paprika (rosenscharf)
1 TL Rosmarin
1 TL Oregano
1 TL Thymian
2 EL Olivenöl
Zubereitung
- Die Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Die Paprikaschoten waschen, entkernen und grob würfeln.
- In einem Topf das Olivenöl erhitzen und das Hackfleisch anbraten. Die Zwiebeln und Knoblauch hinzugeben und glasig braten. Die Paprika nun dazugeben und ebenfalls kurz anbraten.
- Den Reis dazugeben und ebenfalls kurz anbraten. Mit den gehackten Tomaten und der Fleischbrühe ablöschen und das Tomatenmark einrühren.
- Mit Salz, Pfeffer, Paprika, Thymian und Oregano würzen und alles für 20-25 Minuten köcheln lassen bis der Reis gar ist.
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